Vertrauen als Subfacette von Verträglichkeit
Vertrauen beschreibt, inwieweit andere als aufrichtig und authentisch wahrgenommen werden. Eine wichtige Eigenschaft für Führung und Zusammenarbeit.
Stellen Sie sich vor, Sie besuchen einen Versicherungsmakler, dessen Produkte ansprechend klingen und dessen Präsentation überzeugend erscheint – und doch bleibt ein unbehagliches Gefühl, dass der Vertreter Hintergedanken haben könnte, die nur auf den eigenen Vorteil ausgerichtet sind. Dies führt zur zentralen Frage: Wann sollten wir anderen vertrauen?
Definition von Vertrauen
Vertrauen beschreibt, “inwieweit andere als aufrichtig und authentisch in ihren Äußerungen und Handlungen wahrgenommen werden.”
Vertrauen im Big-Five-Framework
Vertrauen funktioniert als Subfacette der Verträglichkeit, einer von fünf großen Persönlichkeitsdimensionen neben Offenheit, Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit und Extraversion.
Andere Verträglichkeits-Subfacetten umfassen:
- Mitgefühl
- Kooperation
- Altruismus
- Aufrichtigkeit
- Bescheidenheit
Wissenschaftliches Verständnis
Vertrauen fungiert als Persönlichkeitsmerkmal, das widerspiegelt, wie bereitwillig Menschen die Aussagen anderer akzeptieren, ohne deren Motive zu hinterfragen.
Hohes Vertrauen
Menschen mit hohem Vertrauen glauben bereitwillig, was andere sagen, und hinterfragen selten Absichten. Sie schaffen positive Arbeitsatmosphären und fördern Zusammenarbeit.
Niedriges Vertrauen
Menschen mit niedrigerem Vertrauen lesen mehr zwischen den Zeilen und widerstehen Täuschung effektiver – obwohl sie riskieren, paranoid zu werden, wenn sie ohne Grund übermäßig misstrauisch sind.
Bedeutung im Arbeitskontext
Führungskräfte benötigen ausgewogenes Urteilsvermögen: ausreichende Vorsicht, um potenzielle Täuschung zu erkennen, aber gleichzeitig ausreichendes Vertrauen in Mitarbeiter, um Verantwortlichkeiten effektiv zu delegieren.
“Wenn Führungskräfte ihren Teams misstrauen, leidet die Organisationskultur und Führungskräfte werden überlastet.”
Selbst verträgliche Personen mit niedrigeren Vertrauenswerten sind nicht von Natur aus zynisch – sie sind einfach vorsichtiger mit anderen.
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