Aktivität als Subfacette von Extraversion

Wer kennt sie nicht – die Kollegen, die (übertrieben gesagt), Aufgaben mit einer Schnelligkeit bearbeiten als ginge es um ihr Leben, die vielleicht sogar andere im Team mit ihrem Tempo stressen oder die dauernd im Büro herumwuseln?

Still sitzen ist nicht unbedingt ihre Stärke und man könnte meinen, sie stünden dauerhaft unter Strom.

Dann gibt es noch die, die angesichts einer nahenden Deadline noch vollkommen entspannt sind und die gefühlt Nichts und Niemand aus der Ruhe bringen kann. Andere können auch schon mal genervt davon sein, dass sie nie aus dem Knick kommen.

Dieses gegensätzliche Verhalten lässt sich darin begründen, dass verschiedene Menschen einfach unterschiedlich aktiv sind.

Das Aktivitätsniveau ist eine von sechs Subfaktoren der Extraversion. Sie ist neben OffenheitNeurotizismusGewissenhaftigkeit, und Verträglichkeit ein Persönlichkeitsmerkmal des Big-Five-Modells.

In den Bereich der Extraversion gehören außerdem die Subfacetten:

Aktivität ist die Kombination aus dem Bedürfnis beschäftigt zu sein und dem eigenen Lebenstempo.

Sehr aktive Menschen führen ein Leben mit hohem Tempo. Von anderen werden sie als äußerst energievoll und lebhaft wahrgenommen. Sie haben fast immer das Bedürfnis, beschäftigt und in Bewegung sein zu müssen.

Aktivität im Arbeitskontext

Das Aktivitätsniveau einer Person zeigt auch, wie viel Energie sie in eine Arbeitsaufgabe (z.B. die Vorbereitung des nächsten Meetings, die Erstellung des neuen Marketingplans etc.) investiert. Das sagt jedoch nichts über die Qualität der Ergebnisse aus.

Menschen mit niedrigerer Merkmalsausprägung sind nicht unbedingt faul oder träge, sie haben einfach eher ein gemächliches und entspanntes Tempo und sind weniger hektisch. Bei der Zusammensetzung eines Teams ist es durchaus sinnvoll auf die jeweilige individuelle Aktivität von Mitarbeitern zu achten.

So können Mitarbeiter mit einem niedrigerem Aktivitätsniveau eine Quelle der Frustration für sehr aktive Kollegen sein (und umgekehrt), da sie durch das unterschiedliche Tempo in enger Zusammenarbeit leicht aneinander geraten können.

Für eine dauerhaft gute Zusammenarbeit braucht es ein ausgewogenes Teamgefüge.

Bei Neueinstellungen sollte man sich deshalb nicht ausschließlich auf sein Bauchgefühl verlassen! Wer auf Nummer sicher gehen will und Wert auf eine objektive und faire Personalauswahl legt, sollte den Einsatz von Persönlichkeitstests nicht scheuen.

Persönlichkeitstests erfassen unvoreingenommen die Persönlichkeitsaspekte, Interessen und charakteristischen Verhaltensweisen der Kandidat:innen, die auch im Arbeitsalltag relevant sein werden.

Mit den wissenschaftlich fundierten Testverfahren von FYLTURA können die passenden Mitarbeiter:innen für ihr Team schnell, ökonomisch und effizient herausgefiltert werden.

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